Nachtrag zum gestrigen Sonntag. Ich traue dem Frieden nicht mehr und neige dazu, mich in düstere Visionen hereinzusteigern, angesichts der Nachrichtenlage und der Tatsache, dass die Liebste gerade in Berlin weilt. Dann wird es Zeit, mich zu bewegen, das fällt vergleichsweise leicht, wenn draußen ein so schönes Wetter ist wie dieser Tage.
Erste Station war das Gräfrather Marktfest. Gräfrath gehört zu Solingen, was aber nicht heißt, dass die Gräfrather auch Solinger wären. Sie sind natürlich Gräfrather, so wie die Lenneper eben Lenneper, die Lüttringhauser eben Lüttringhauser und keine Remscheider sind. In Wuppertal isses ähnlich, nur vielfältiger, da mache ich jetzt mal nen Schnitt, führt zu weit, das bergische Klein-Klein.

Wieder zurück im heimatlichen Kiez stieg der Wunsch, den Bierdunst aus der Nase zu bekommen, und so suchte ich das kleine Cafe umme Ecke auf. Die meisten Kunden holen hier Kuchen für daheim, das ist mir genau recht, wenig los, gut so. Balsam für die Seele, nach dem Dorffest zuvor.




Und – zum Ende noch eine kleine Runde über den Friedhof nebenan.
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