Mittwoch, 230329

Lerntag (einer von mehreren) für ein Thema, das ich zwar spannend finde, um dessen praktische Handhabung nach erfolgter Schulung ich mich jedoch nicht reiße/gerissen habe. Alter Mann hat genug mit alten Themen zu tun, ist zwar absolut nicht generell lernunwillig/~fähig, sucht sich die Themen aber zunehmend außerhalb der Erwerbstätigkeit. Sei s drum, ich bin nicht mehr jung und brauche das Geld immer noch.

Sonst so? Der Mond steht wieder mal für gut zwei Tage im Zeichen Krebs, da, wo er zuhause ist. Heimspiel der Sinnlichkeit, der femininen Adern allerlei Geschlechts und des ausgiebigen Genusses, also alles eher Themen, die sich nicht oder nur bedingt für die Öffentlichkeit eignen. Bis auf kulinarische Genüsse, die gehen.

Irgendwas zwischen Gemüseauflauf & Quiche
Zutaten für 4 Appetithäppchen, 2 Hungrige oder einen Gefräßigen

1 Möhre
1 Paprika rot
1 Zwiebel, wenig Porree
1 grüne, frische Knoblauchknolle



2 Eier
je 2 gehäufte Esslöffel Dinkel- und Weizenmehl
Hafermilch
Käse nach Wahl, vorzugsweise älter

Gemüsebrühe
wenig Salz
Pfeffer schwarz
Curry/Kurkuma
Chilliflocken
Bratöl Olive o.ä.

Das Gemüse eher fein hacken/schneiden, mit Öl und Gewürzen marinieren und in die dito leicht geölte Backform schaffen. Mehl, Eier, Hafermilch und Gemüsebrühe zu einem noch halbwegs flüssigen Teig verrühren, diesen dann gleichmäßig über das Gemüse laufen lassen. Käse drüber legen (ich nehme total gern den Leerdammer „Charaktere“, wegen seiner Würzigkeit) und ab in den Ofen, bei 200 Grad und Umluft, total 40-45 Minuten, je nach Bräunungsgrad Umluft ausschalten.

Mahlzeit!

🍄 

Sonntag, 220116

Prioritäten setzen.

10.20 Uhr. Ich möchte:

  • Blogeintrag schreiben
  • Gemüse für heute Abend vorbereiten
  • Gymnastik / Yoga machen
  • Frühstücken
  • Fassadenputz in eigener Sache betreiben

Nebenan drängt eine hungrige Frau zur Entscheidung. Tja. Und so wird die Schreibe kurz, körperliche Erdung kann auch komisch riechend stattfinden und alles andere hat Zeit.

Sonst so?

Beim hören eines alten Liedes kamen mir Zweifel, mit Blick auf die gesellschaftlichen Erscheinungen unserer Zeit. Es gibt wirklich nichts, was sich nicht missbrauchen ließe, inhaltlich. Für mich, für meinesgleichen damals waren solche Töne und Klänge wichtig, zur inneren Befreiung aus der Enge der Welt, in der wir hineingeboren wurden. Höre ich es heute, erzeugt es mit Blick auf meine Geschichte immer noch ordentlich Gänsehaut – aber auch Nachdenklichkeit, derweil so einige aus ihrer Einfalt heraus exakt gleich argumentieren.

So what, ich find es immer noch sehr geil:

Come on! Can you hear it?
The call of the wild

10.32 Uhr – in der Kürze liegt die Würze… 😉
~

Sonntag, 210117

Schnee im Tal der Wupper, das ist seltener Besuch hier. Auf den Höhenzügen rundherum ist er schon mal eher zu sehen, die gehen bis 350 Meter hinauf. Der Schneepflug allerdings hat die Idylle schon früh am Morgen beiseite geschoben. So gibt es kein Bild, sei`s drum.

Sonst so? Über das Wetter zu schreiben, ist ein Zeichen von geistiger Leere. Das ist gut für`s Gemüt, wenn mal keiner zuhause ist, da oben, aber eher weniger gut für`s schreiben. Obwohl – wie man sieht, schafft es auch das beinahe-Nichts, Zeilen zu füllen. Ich sollte das perfektionieren und Redenschreiber werden, für sonst wen Hochgestellten. (Was für ein Wort…) Gott sei Dank sind sie nicht alle so, die Menschen öffentlicher Wahrnehmung, Politiker vorneweg. Den meisten unterstelle ich schon eine gewisse Ernsthaftigkeit, zumindest, wenn sie nicht gerade mit Macht-Politik beschäftigt sind.

So, wenn schon mit leerem Kopf, dann wenigstens nicht mit leerem Magen. Auch nicht so ganz ohne Musik …

I serve my head up on a plate…

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