Samstag, 231223

Schwarze, nasse Leichtigkeit

Nasse Füße hat sie, die stählerne Tausendfüßlerin. Ein wenig nachlassender Regen lässt mich eine kleine Runde drehen. Keine Einkäufe, nur so, gehen und die Gedanken leer laufen lassen. Schwarze Nacht und viel Wasser, Menschen auf dem Heimweg und ich fühle mich leicht. Geschenk von oben, denke ich und bin dankbar für mein Leben, wie es ist.

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Sonntag, 210815

Drei Wochen Urlaub sind Vergangenheit, ab Morgen darf ich wieder werktätig sein. Irgendwie störend, aber unumgänglich, für ein paar Jahre noch. Und vergleichsweise angenehm, mit Blick auf andere Zeiten. Glückskind, das ich bin, darf ich heute doch allein arbeiten, mit einem Minimum an Arbeitskollegen, und diese sind sowohl vertraut als auch vertrauenswürdig, alles in allem. So Gott und die großen Zampanos in fremden Ländern wollen, bleibt das vorläufig auch noch so.

Ich mag Hunde lieber als Menschen. Und Katzen lieber als Hunde. Und mich, besoffen in meiner Unterwäsche aus dem Fenster schauend, am liebsten von allen.

Charles Bukowski – ich kann versichern, das haut auch ohne Alk gut hin, wenn auch immer noch tägliche Übung.

Musik – ich habe in den Ferien meine Liebe zur Neoklassik entdeckt, wie so oft durch glückliche Fügung. An einem Ort, an dem man so etwas eher nicht vermutet, einem orientalischen Bistro mitten im strubbeligen Kiez von Wedding, der geneigte Leser erinnert sich. Geht öfter so, das manche Diamanten gut getarnt sind.

V.wg. Katzen & aus dem Fenster schauen …

Sonst so? Bilder von unserer gestrigen Abendrunde über`n Arrenberg, zur Kriegsgräber-Anlage Könighöhe und wieder talwärts, mit Einkehr, lecker Essen und netter Gesellschaft. Ein runder Tag, alles in allem.

Erste Anzeichen des späten Sommers.

Auch andere sind unterwegs …

Die alte Anlage ...

Blick über die Stadt …

Moritzstraße, Wuppertal-Elberfeld, auf dem Heimweg.

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