Bei dem Datum gibt es wenigstens eine kleinen Eintrag, auch wenn es nichts großartiges zu berichten gibt. Früher, vielleicht vor 30, 40 Jahren, da wurde mir schnell langweilig und es fanden sich Wege in den nächsten Exzess, Ekstase, Drama. Hauptsache, die Leere und die Traurigkeit nicht spüren. Später ließen sie sich nicht mehr bescheißen, die beiden letztgenannten, und forderten einfach nur Sedierung.
Heute, 220122 – ❤ – da sieht das Gott sei Dank anders aus. Auf Großartigkeiten kann ich dankend verzichten, auf Dramen erst recht. Ekstase – wird ab einem gewissen Lebensalter so nicht mehr serviert, auch das älter werdende Herz mag das nicht mehr. Ruhiger und tiefer wird es allmählich und selbst scheinbar ereignislose Regentage können der Seele Balsam sein. Scheinbar, weil irgend etwas geschieht ja immer, wenn auch im stillen.
Ansprechbar bleibe ich dennoch, auch im leicht geläuterten Lebensalter, für die etwas lauteren Töne. Die hier mag ich sehr, ein Fundstück aus den Staaten beim graben nach dem heimlichen König aller (Blas-)Instrumente, dem Saxophon.
Tuten & blasen? Können sie!
Den Takt nehme ich jetzt mit …