Passt irgendwie

Und irgendwie auch nicht. Ende meines Traums diese Nacht: Das Glas meiner Armbanduhr hatte ein Loch. Das war so nicht vorgesehen, so habe ich mir das nicht vorgestellt (Danke für diese Worte, liebe Anna) … nun läuft die Zeit heraus und Wasser hinein.

Dann heute Morgen die Meldung:
Hole Punch Cloud

Ein seltenes Wetterereignis, Löcher in den Wolken. So geschehen wohl am Samstag im Norden von NRW. Was das nun wieder soll. Fahren gerade Seelen auf direktem Wege auf oder spielt unser Schöpfer „Kuckuck“ mit uns … wahrscheinlich einfach nur ein Loch in den Wolken.

Verstörende Lektüre am Abend hat wohl das Loch in meine Uhr gehauen:

NICHTS

 

*

Es regnet

Schon seit gut 30 Stunden, ununterbrochen. Meine Sachen bekomme ich nicht mehr trocken. Die Stimmung hängt auch durch, am Tag drei nach den Ferien. In solch seltsamer Gemütsverfassung neige ich zu mancher Grobheit, um mich selbst wieder besser wahrzunehmen. Meist fange ich dann Streit an, mit meinem mir Vorgesetzten zum Beispiel, da geht immer etwas. Seltener daheim, da die Folgen dann meist schwerwiegender sind. Klingt ein wenig übertrieben und das ist es auch. Wobei der Kern schon ein wahrer ist 😉

Ok, Grobheit. Ich lese wider besseren Wissens Nachrichten. Meist höre schnell wieder damit auf, weil es mir nicht gut tut. Manchmal allerdings finde ich selbst bei zeit.de erheiterndes, wenn auch, wie sollte es anders sein, mit ernstem Hintergrund, also richtig deutsch, wenn man so will.

„Ein Loch ist das, was übrig bleibt, wenn einem Arschloch der Arsch abhanden kommt. Ein Loch ist demnach ein aufs Wesentliche reduziertes Arschloch.“

Gefunden HIER auf zeit.de, das Zitat steht dort im Kontext mit russischer Jugendsprache und organisiertem Verbrechen. Wem`s interessiert.

So gesehen bekommt ein an sich unschuldiges Loch eine völlig neue Bedeutung. Bis dahin war ich davon überzeugt, das ein Loch per Definition NICHTS ist, mit etwas drum herum. Danke, zeit.de, das Du mein Weltbild derart heilsam korrigiert hast.