Ostersonntag, 220417

Uns allen ein gesegnetes Osterfest, gerade jenen Menschen, die es jetzt sehr schwer haben. 🙏

Sonst so? Es gab Theater mit dem großen Kind.

Und…

Ostersonntag

Die Botschaft – den Tod überwinden. ER wird den Stein vor der Grabhöhle nicht selbst entfernt haben, so wie vieles andere Gedankenkonstrukte der damaligen Schreiber sein wird. Aber sein Geist lebt weiter, er ist bei uns, Mensch, der ER war. Für mich Grund zur Freude, nicht nur in dieser Zeit.

Frohe Ostern allseits!

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Nichts besonderes

Die Fell-lose Mitbewohnerin schläft noch und meine morgendlichen Rituale sind durch. Ich hätte Lust auf Brötchen, aber keine Lust auf die Schlange vor`m Bäcker. Mal sehen, wie das Pendel ausschlägt. Ansonsten braucht es noch Grünfutter, Gemüse eben, das bekomme ich auf dem Markt. Die unerledigten Dinge sind abgearbeitet, so allmählich kehrt Ruhe ein, neben dem Alltäglichen, Trivialen, Vermeidlichen, Unvermeidlichen.

Qualität der Stunde? Ein leerer Kopf, selbst der gewohnte Druck ist weniger spürbar, was eher selten vorkommt. Für eine Weile treten manche Sorgen in den Hintergrund, sei es durch meine gerade beendeten Übungen oder sei es der Anblick unseres tiefenentspannten Fellbabys, das ich gerade vom selbst benötigtem Bürostuhl auf`s Sofa in die Sonne gelegt habe, wo sie nahtlos weiter döst. So dann, von ein paar Kleinigkeiten, die noch zu besorgen wären abgesehen, kann Ostern kommen.

PS: Gestern gesehen, nach einem Tipp von nebenan:
Die rechte und die linke Hand des Teufels, 1969, auf Kabel 1. Fazit:

  • Alle paar Jahre ein flacher Italo-Western kommt gut.
  • Alle paar Jahre werbeverseuchtes Privatfernsehen ist immer noch grenzwertig zu ertragen.
  • Erschreckend, mit wie viel dümmlichen Pathos (schön platziert mitten im Werbeblock) das Volk auf die bescheidene Gesamtlage eingeschworen wird, # wirbleibenzuhause …
  • Reicht erstmal, für die nächsten Jahre.

Darf ich das?

„Segne dich selbst.“

So heißt es in meinem Lieblingsgedicht von Joseph Beuys. Darf ich das? Klingt das nicht nach Egoismus, Anmaßung oder dergleichen? Meine Kirche sagt, jeder Mensch kann Gott bitten, einen anderen Menschen zu segnen. Einen anderen Menschen, darf ich dann Gott bitten, mich zu segnen? Oder mich a la Beuys gar selbst segnen wollen? Im Sinne der reinen Lehre ist das von der Logik her irgendwie nicht.

Was mich jetzt nicht davon abhält, meinen Gott um seinen Segen für mich zu bitten. Und für dich auch – ja, DU, die/der das hier gerade liest 🙂 Wenn das noch andere machen, sind wir schon ein Stück weiter…

Grüße & uns allen ein frohes Osterfest!

 

Karfreitag

Nach den vergangenen Monaten freue ich mich dieses Jahr auf das Osterfest. Auferstehung, Erneuerung. Die Zeit lädt ein, mir bewusst zu machen, wo ich hin möchte, in der nächsten Zeit, lädt ein, das auch aufzuschreiben. Für mich, nicht für irgendeine Therapie. Wenn ich jemanden finde, der mir dabei helfen kann, dort hin zu kommen, um so besser. Ansonsten verlasse ich mich auf die mir bekannten und vertrauten Wege – Glaube und Selbsthilfe.

Ein kleines Ziel schon ist es, dass – sagen wir mal in 10 Jahren oder so – sich die Falten von Mund- und Augenwinkeln beim Grinsen an den Ohren gegenseitig besuchen kommen. Fühle mich auf einem guten Weg … meint auch der Spiegel.

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