Montag, 220228

Pari.
Es steht

22 : 22

Kein Grund zum feiern,
zumal immer nur 24 Stunden zählen.
Stolz nein, Dankbarkeit ja.
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Sonst so?

Wuppertal-Beyenburg, Stausee

Es gehen nur wenige Schritte und die sehr, sehr langsam. Himmel und Wasser sind so blau wie die kleinen Tabletten, die ihm Angst und Verzweiflung nehmen, seit ein paar Tagen und auch an diesem sehr kalten Morgen. Es ist in Ordnung und ich habe keine Skrupel, ihm die Medikation anempfohlen zu haben. Wie werde ich es einst halten? Trägt der Glaube? Ich werde es erfahren. Vergessen wird keiner.

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Donnerstag, 210225

Wieder ein hart erkämpfter freier Tag, noch dazu mit Sonne. Bilder vom vormittäglichen Ausflug zum Stausee Beyenburg / Wuppertal, dem erklärten Lieblingsziel meines Vaters.

Ein schnödes Brückengeländer mit Tau-Tropfen.

Montag, 201123

Vatertag, sagt der Kollege. So sagt er immer, wenn ich einen so genannten Akut-Pflegetag nehme. Wenn es die Fasson des Alten zulässt, fahren wir raus, irgendwohin, wo er sonst nicht mehr hinkommt. So, wie heute früh zum Beyenburger Stausee, wieder mal. Wir freuen uns auf dem sonnigen Höhenzug über das Wetter, doch während wir die über Windfoche zu Tale fahren, geraten wir in eine nicht enden wollende Wolke, die sich bis zum Stausee zieht und Nässe verbreitet. Zu früh gefreut, die Sonne hat es schwer, kommt nicht gegen den zähen Nebel an. Den Mann mit der Kamera freut`s, morbide Nebelbilder liebt er.

Es sind nur sehr wenig Menschen an diesem Montag Vormittag unterwegs, es ist still, nur hier und da eine kurze Unterbrechung durch Enten oder Kanuten. Eine feine Stimmung – Bilder, die für sich sprechen.

2-farbig hat auch etwas.

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