Ein loser Start in den Tag, allein mit den beiden Fellnasen. Hat auch seine Vorzüge in Sachen Zeiteinteilung. Die kommenden freien Tage machen sich darüber hinaus mit einer gewissen Leichtigkeit und auch Gleichgültigkeit bemerkbar. Wer mich näher kennt, weiß, das ist relativ zu sehen, je nach Temperament und inneren Zuschnitt. Eine Feder lebt Leichtigkeit in ihrem Flugspiel im Wind, ein Fels freut sich, wenn ihn die Sonne wärmt und Eidechsen auf ihm dösen. Meine Leichtigkeit ist jetzt gerade, die Wohnung mal so zu lassen, wie sie gerade ist, mit einer Menge Katzen-, Kopf-, und anderen Haaren. Fünfe werden dadurch nicht gerade, aber man kann ja mal so tun, als ob.
Die Zeit nutze ich, neue Wanderschuhe einzulaufen und nebenbei ein paar Bilder zu machen.
Zeit fließt, Katzen dösen,
Gedanken irrlichtern und lösen sich auf.
Und – Fundstück nächtlicher Wühlaktionen. Manchmal kann ich es nicht glauben, die eine oder andere Kapelle noch nicht gekannt zu haben, bis dahin. So wie die hier, Social Distortion, soziale Verzerrung – genannt auch Social D. – passt immer noch gut in die Zeit (Tschulligung, Leichtigkeit). Die gibt es tatsächlich schon seit Ende der 70er und sie machen immer noch Musik. Der Sänger ist mein Jahrgang und hat eine spannende Lebensgeschichte. Jedenfalls mag ich sein Auftreten und sein 1A-Genuschel. Das Filmchen ist 25 Jahre alt, neuere Bilder zeigen durchaus auch die Zähne der Zeit.
Zum Schluss – Danke, Roman Pestak, für unten stehende Zeilen.
Für ein dünnes Grinsen reicht es derweil schon.
*