Küchenphilosophie
Gute Tage beginnen meist damit, dass ich zu spät komme – und es mir gleichgültig ist. Und ja, man könnte den Gedanken nun fortführen, das an schlechten Tagen eher zu früh gekommen wird, aber das ist ein anderes Thema. Irgendwie ist immer rechtzeitig.
Sonst so?
Das Wort Realität ist ja derzeit wieder in aller Munde. Oder besser, deren Verweigerer. Da denkt man gleich an Alu-Hüte aller Art und sonstige Queer-Denker. Da bin ich froh, geradeaus denken zu können, meistens jedenfalls. Früher fand ich „Queer-denken“ mal gut, im Sinne von hinterfragen und kritisch hinschauen. Ist ja nichts gegen zu sagen, bis heute. Werden im Namen von Queer-Denken jedoch die krudesten Theorien und Thesen verbreitet, hat das für mich nicht mehr viel mit dem Ursprungsgedanken des Queer-Denkens zu tun. Da wären dann andere Kategorien passender.
Eigentlich – ja eigentlich bin ich recht Realitäts-verbunden. Das schadet nicht, im Alltag und gerade mit Blick auf meinem technischen Beruf. Wer sich hier der Realität im Sinne von Ignoranz der physikalischen Gesetze verweigert, hat schlechte Karten. Und dennoch bin ich kein Freund von ihr, im Sinne des Liedchens weiter unten. Nicht alles, was ich anerkenne, liebe ich auch. Danke, Ines, für`s erinnern an Funny 🙂
So, zu meiner Tage-Realität gehört auch, den Erwartungen meines Arbeitgebers gerecht zu werden. In dem Sinne…Tschüss.
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