Dienstag, 201110

Ein ganz normaler Werktag. Die Halle ist trocken, warm – und – ich bin vonne Straße, wie man sagt. Habe sogar noch Zeit für solch einen sinnarmen Eintrag hier. Leben läuft…

Rääts un links vum Bahndamm…

Sonst so? Nicht alles ist, wie es scheint. Manches allerdings schon. Genau genommen auch so wenig nicht, mit den Jahren wird der Blick schärfer, wenn auch die Augen mir das Gegenteil weismachen wollen. Das gibt es zum Beispiel einen Menschen, dessen Liebe ich mir gewünscht habe. Kam nix. Weil nix da war, noch nicht einmal für sich selbst. Stattdessen bekam ich einen schwarzen Vogel zum Spielgefährten. Selbst heute kann ich der Versuchung nicht widerstehen, ihm Gutes tun zu wollen, weil die Hoffnung ja bekanntlich zuletzt stirbt. Aber sie stirbt. Was bleibt, ist ein fahler Geschmack und der Schwarz-Gefiederte, verbunden mit der anders gelagerten und einigermaßen realistischen Hoffnung, in diesem Leben damit nochmal Frieden zu finden. Wenn auch mit schwarzen Federn.

Bild zum schönen Schein … es darf geraten werden.