Mittwoch, 240313

Ein bewegendes Buch geht zu Ende. Eine Geschichte von entwurzelten Geschwistern, speziell dem Jüngsten der Dreien. Wie Menschen im Laufe ihres Lebens zu ihrer Bestimmung finden. Sicher nicht nur, aber auch mein Thema.

Lesenswert

Wir sind von Geburt an auf der Titanic….Was ich sagen will: Wir gehen unter, wir werden das hier nicht überleben, das ist bereits entschieden. Nichts kann das ändern. Aber wir können wählen, ob wir schreiend und panisch umherlaufen oder ob wir wie die Musiker sind, die tapfer und in Würde weiterspielen, obwohl das Schiff versinkt, …“

Benedict Wells
Vom Ende der Einsamkeit

Präsent sein schließt Verinnerlichung nicht aus, ebenso wenig die Traumwelten, ohne die es nicht nur nichts zu schreiben gäbe, auch das Gewicht mancher Wirklichkeit wäre nur schwer zu ertragen.

Donnerstag, 210819

Werktätig, wieder, seit Montag. Erste Erkenntnisse:

  • Mein Profession heißt Improvisation, mit Zweitnamen.
  • Nichts ist dauerhafter als ein Provisorium.
  • Ausnahmen gibt es, dann ist groß die Freude.
  • Interne Schulungen wollen nicht nur erfolgreich bewältigt, sondern seit Neuesten auch separat bewertet werden. Nicht nur das, auch die Bewertung will begründet werden, auf dass die Begründung eventuell wieder bewertet wird.
  • Meine Begründung für erfolgten Jubel: Eine glückliche Führungskraft. Als alter Pfadfinder halte ich mich noch daran – täglich eine gute Tat.

Das hier ist übrigens mein Kollege, der am Jahresende in Rente geht. Das Grinsen manifestiert sich, von Tag zu Tag mehr. Ich freue mich mit ihm.

Weiß wer, wie der wirklich heißt?

So, un nu wieder mit beiden Händen…

*

Sonst so? Ich lese immer noch, scheint ein Jahrewerk zu werden. Weit über 1000 klein gedruckte Seiten, ein „Taschenbuch“ von locker 1.5 Kg. Manchmal wünsche ich mir so`ne digitale Lesekrücke. Dann wiegt das geballte Wissen nicht so schwer.