Ich suche…

Diese Zeilen habe ich vor längerer Zeit schon einmal gelesen, wo auch immer. DAS ist es, genau so beschreibt es am besten, wie ich unterwegs bin.

Das Leben - bunt wie ein Regenbogen

Ein Text, der mich immer wieder sehr berührt:

ICH SUCHE MEINEN STAMM
Ich suche meinen Stamm.
Die Leute meines Stammes sind leicht zu erkennen:
 
Sie gehen aufrecht,
haben Funken in den Augen und
ein Schmunzeln auf den Lippen.
Sie sind weder heilig noch erleuchtet.
Sie sind durch ihre eigene Hölle gegangen,
haben ihre Schatten und Dämonen angeschaut,
angenommen und offenbart.
 
Sie sind keine Kinder mehr,
wissen wohl was ihnen angetan worden ist,
haben ihre Scham und ihre Rage explodieren lassen
und dann die Vergangenheit abgelegt,
die Nabelschnur abgeschnitten und
die Verzeihung ausgesprochen.
 
Weil sie nichts mehr verbergen wollen,
sind sie klar und offen.
Weil sie nicht mehr verdrängen müssen,
sind sie voller Energie, Neugierde und Begeisterung.
Das Feuer brennt in ihrem Bauch!
 
Die Leute meines Stammes kennen
den wilden Mann und die wilde Frau in sich
und haben keine Angst davor.
Sie halten nichts für gegeben…

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