Kurz vor Zwölf am Sonntag

Bis der Eintrag online geht ist der Morgen vorüber, sei`s drum. Ein Wetter, bei dem die Unterschiede irgendwie verwischen, zwischen dem Schwarz der Nacht und den zahlreichen Grautönen des Tages. Was bleibt, ist das neue Buch, eure Einträge hier und möglicherweise, wenn mein Sofa mich loslässt (Achtung, das Ding ist beharrlich), auch noch einen kurzen Spaziergang, um den dämlichen Schrittezähler zu füttern. Wenn ich anstelle dessen wie blöd eine halbe Stunde um den Tisch laufe, knallen die Katzen durch und mein Nachbar wahrscheinlich auch.

Sonst so? Zum Tisch fällt mir noch folgendes ein:

Und zum Sofa hat es auch noch einen…

Harr Harr – kurz nach Zwölf, heute mal kein Sunday Morning, oder nur ein wenig via Link 🙂 Ritual bleibt Ritual …

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Es regnet

Schon seit gut 30 Stunden, ununterbrochen. Meine Sachen bekomme ich nicht mehr trocken. Die Stimmung hängt auch durch, am Tag drei nach den Ferien. In solch seltsamer Gemütsverfassung neige ich zu mancher Grobheit, um mich selbst wieder besser wahrzunehmen. Meist fange ich dann Streit an, mit meinem mir Vorgesetzten zum Beispiel, da geht immer etwas. Seltener daheim, da die Folgen dann meist schwerwiegender sind. Klingt ein wenig übertrieben und das ist es auch. Wobei der Kern schon ein wahrer ist 😉

Ok, Grobheit. Ich lese wider besseren Wissens Nachrichten. Meist höre schnell wieder damit auf, weil es mir nicht gut tut. Manchmal allerdings finde ich selbst bei zeit.de erheiterndes, wenn auch, wie sollte es anders sein, mit ernstem Hintergrund, also richtig deutsch, wenn man so will.

„Ein Loch ist das, was übrig bleibt, wenn einem Arschloch der Arsch abhanden kommt. Ein Loch ist demnach ein aufs Wesentliche reduziertes Arschloch.“

Gefunden HIER auf zeit.de, das Zitat steht dort im Kontext mit russischer Jugendsprache und organisiertem Verbrechen. Wem`s interessiert.

So gesehen bekommt ein an sich unschuldiges Loch eine völlig neue Bedeutung. Bis dahin war ich davon überzeugt, das ein Loch per Definition NICHTS ist, mit etwas drum herum. Danke, zeit.de, das Du mein Weltbild derart heilsam korrigiert hast.