Sonntag, 211107

Es dunkelt bei den dicken Wolken derzeit schon ab Fünf, grau in grau, typischer November. Zeit, nach Farbe zu suchen. Ein dicker Hokaido-Kürbis bietet sich an, in Kombi mit ein paar Kartoffeln, Zwiebeln, Möhren sowie Tofu-Hack wartet er auf Zubereitung zu einer ordentlichen Suppe a la Merkel, also gestampft und nicht püriert. Das nehme ich nachher in Angriff.

Update: Fertig ist.
Gewürzt mit grünen Curry, schwarzen Pfeffer & Gemüsebrühe.

Darüber hinaus gibt es erfreulich wenig zu berichten. Vielleicht noch erwähnenswert ist die Art mancher Hausärzte, nicht nur selbst nicht zu impfen, sondern auch alten Menschen jeglichen Rat und Unterstützung vorzuenthalten. So geschehen mit meinen Eltern, nach Recherche im Netz haben sie nun einen Termin für ihre dritte Impfung. Die interessanten Diskussionen, die sich aus dem alles beherrschenden Thema altern und erkranken ergaben, lasse ich mal außen vor, mit Blick auf mein eigenes Älter-werden. Für mich wünsche ich mir, die damit verbundenen Begleiterscheinungen in Würde annehmen zu können. Mal sehen, ob dass gelingt.

Let’s dance in style, let’s dance for a while
Heaven can wait we’re only watching the skies
Hoping for the best, but expecting the worst
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Sitting in a sandpit, life is a short trip

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Kurz vor Zwölf am Sonntag

Bis der Eintrag online geht ist der Morgen vorüber, sei`s drum. Ein Wetter, bei dem die Unterschiede irgendwie verwischen, zwischen dem Schwarz der Nacht und den zahlreichen Grautönen des Tages. Was bleibt, ist das neue Buch, eure Einträge hier und möglicherweise, wenn mein Sofa mich loslässt (Achtung, das Ding ist beharrlich), auch noch einen kurzen Spaziergang, um den dämlichen Schrittezähler zu füttern. Wenn ich anstelle dessen wie blöd eine halbe Stunde um den Tisch laufe, knallen die Katzen durch und mein Nachbar wahrscheinlich auch.

Sonst so? Zum Tisch fällt mir noch folgendes ein:

Und zum Sofa hat es auch noch einen…

Harr Harr – kurz nach Zwölf, heute mal kein Sunday Morning, oder nur ein wenig via Link 🙂 Ritual bleibt Ritual …

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Kurze Runde

Hauptsache, mal ein wenig an die Luft, dachte ich mir heute Nachmittag. Raus, mit dem Rad, und ganz ohne Einkäufe oder Arbeitszeug. Gegen den grauen Himmel, gegen das dazu passen wollende Gefühl.

Was trägt, wenn nichts mehr zu tragen scheint? Wenn die Welt nur noch aus einer Aneinanderkettung von Aufgaben zu bestehen scheint. Wenn der Geist nach Ruhe schreit und dennoch keine bekommt, selbst, wenn manche Zeitfenster es ihm erlauben.

Abstinenz von Bewusstsein-verändernden Mitteln bedeutet für mich 51%, die mir gehören, um das mal naturwissenschaftlich auszudrücken. Manche Tage haben tatsächlich nicht mehr als genau diese 51, aber immerhin. Auf und ab, nichts dauert ewig, allenfalls länger.

Was trägt…

Wichernkapelle

Wichernkapelle, Wuppertal, Nordbahntrasse )

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