Hauptsache, mal ein wenig an die Luft, dachte ich mir heute Nachmittag. Raus, mit dem Rad, und ganz ohne Einkäufe oder Arbeitszeug. Gegen den grauen Himmel, gegen das dazu passen wollende Gefühl.
Was trägt, wenn nichts mehr zu tragen scheint? Wenn die Welt nur noch aus einer Aneinanderkettung von Aufgaben zu bestehen scheint. Wenn der Geist nach Ruhe schreit und dennoch keine bekommt, selbst, wenn manche Zeitfenster es ihm erlauben.
Abstinenz von Bewusstsein-verändernden Mitteln bedeutet für mich 51%, die mir gehören, um das mal naturwissenschaftlich auszudrücken. Manche Tage haben tatsächlich nicht mehr als genau diese 51, aber immerhin. Auf und ab, nichts dauert ewig, allenfalls länger.
Was trägt…
( Wichernkapelle, Wuppertal, Nordbahntrasse )
*
das Fahrrad ?
😆
sorry, fand ich nur grad so lustig 😉
scheint heute son Tag zu sien
…
ich hatte eigentlich was vor, mit Menschen, hab aber abgesagt, an so Tagen is mir besser, mit mir alleine, Zeit haben, zu mir kommen, mich durch fühlen zu dem, was ist
–
und irgendwann komm ich dann immer wieder da an:
Es ist gut.
Hin-lenken statt ab-lenken
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So in etwa. ..
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Hallo Reiner, 51 %… ohne Trockenheit ist für mich alles weitere ziemlich sinnlos. Trockenheit ist das Fundament meines Lebens. Ohne geht es abwärts..
G24H
Sven
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Schön geschrieben, denke die Antwort gibst Du selbst über das Photo, oder nicht?
Liebe Ostergrüsse, Helen
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