Freitag, 240503

Bunt gemischt und vordergründig zusammenhangslos – es waren da noch

  • Die entfernte Verwandte, die sich hingabevoll und ausschließlich mit verheirateten Männern vergnügte, weil die nie länger als nötig blieben.
  • Jesus, der uns erlaubte, Gott Vater zu nennen. Und meine Therapeutin, die eine schlüssige Erklärung für mein Unvermögen hatte, meinen Schöpfer so zu nennen. Typisch für Menschen mit Vater-Problemen…
  • Der Geschäftsmann, der vorzugsweise mit gläubigen Menschen Handel trieb, weil er der Ansicht war, bei denen wäre die Wahrscheinlichkeit, betrogen zu werden, geringer. Darf angezweifelt werden, aber geringer heißt ja nicht gegen Null. Gilt wohl auch bei allen anderen zwischenmenschlichen Beziehungen.
  • Der Kollege, der neulich meinte, mir hätte ein Bruderherz gut getan, zwecks Erlernen adäquater Konflikt(lösungs)strategien. Mein Einwand, dafür hätte ich doch jetzt ihn und überhaupt besser spät als nie, überzeugte nicht wirklich.

Könnte noch weitergeführt werden, im Laufe der Zeit.

Urlaub-Lektüre

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Ein Buch, welches mich derzeit nicht schlafen lässt:
Die Hütte von William Paul Young.

Bereits vor 12 Jahren aufgelegt und mittlerweile auch verfilmt, setzt sich die Geschichte mit unserem Zweifel im Glauben angesichts menschlichen Leids auseinander. Spannend, dramatisch, gefühlvoll, intensiv und lebendig geschrieben, wie ich finde.

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Sonst so?
Es ist wieder Sonntag …

Uns allen eine gute Zeit.

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Buch

Auf dem deutschsprachigen Ländertreffen der AA vor acht Tagen in Bremen gab es wie immer Gelegenheit, am Literatur-Stand zu stöbern. Einige Bücher habe ich seit vielen Jahren schon, Tages-Meditationen, die ich viele Jahre täglich gelesen habe, und auch AA-Literatur, aus dem Amerikanischen übersetzt.

Das hier allerdings kannte ich noch nicht. Ein kleines Taschenbuch mit dem Titel:
Wir kamen zu dem Glauben . 
Genau das, was ich derzeit brauche.

Am Literatur-Stand war es schnell vergriffen, zu beziehen ist es
HIER bei dem Literaturvertrieb der AA (Pos. 111 in der Liste)
oder als Antiquariat HIER bei Ebay sowie HIER bei Amazon.

PS: Es geht in den Texten um Alkohol, man braucht nicht viel Vorstellungskraft, diesen mit Drogen oder Medikamente zu tauschen. Die Strukturen dahinter sind gleich, ebenso die Sehnsucht, das entstandene Vakuum nach weglassen des Stoffes mit etwas tragfähigeren zu füllen.

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