Jeden Tag drei Fragen, Tag 19

  • Was nimmst Du Gott nach wie vor übel ?

IHM etwas übel nehmen … nein, eher verstehe ich vieles nicht. Das ist wohl auch mit unseren Anlagen als Menschen nur schwer, und falls ja, nur in kleinen Teilen möglich. Wo ich öfter mit hadere – Wenn wir als Menschen göttlich sein sollen, als Teil der Schöpfung, warum dann diese qualvoll langsame Entwicklung mit so vielen Schwächen, Grausamkeiten, Unrecht und und und…

  • Wogegen bist Du nicht versichert ?

Diese Frage treibt mir ein schiefes grinsen in`s Gesicht. Es gibt die Haushalts – üblichen, im Nachgang meist höchst überflüssigen Versicherungen. Unversichert bleibt der ganze „Rest“ 🙂 Das Leben an sich zum Beispiel. Gesundheit, Beziehungen aller Art. Sicherheit, Auskommen, all dies habe ich, wenn überhaupt, nur zu einem geringen Teil selbst in der Hand. (Gott-) Vertrauen hilft, damit zu leben.

  • Geh deinen Nachhauseweg (oder einen Teil davon) bewusst zu Fuß. Was siehst Du ?

Wenn ich meine Bequemlichkeit überwinde und mich auf mein Rad setze, sehe, rieche und fühle vor allem eine Menge. Andere Frühaufsteher, Bäume, Büsche Vögel, Karnickel, manchmal ein Eichhörnchen oder sogar ein Reh. Ich rieche die Jahreszeit mit dem Wind, den ich spüre … wird Zeit, wieder zurück zu den Wurzeln zu kommen.

4 Gedanken zu “Jeden Tag drei Fragen, Tag 19

  1. Punkto Nachhausegehen: Ich habe es mir nicht vorstellen können, morgens, vor dem Frühstück über die Trasse zu joggen– ist auch bis Heute nicht passiert. 🙂

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  2. 1. Nichts!
    2. Gegen den Tod!
    3. Viel Grün, einen kleinen Wald, Spaziergänger mit Hunden, Häuser, Autos, unkrautarme Bordsteine, gestutze Hecken, eine Packung Papiertaschentücher, ganz aufgeweicht, Blätter, Müll, je nach Jahreszeit Blumen und Sträucher usw. … ich gehe sehr oft zu Fuß …

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Senf dazu?