Heute wäre mein Vater 89 Jahre alt geworden. Zeitgleich – Dualität – holt heute die Diakonie sein Bett ab, damit Mutter etwas mehr Platz hat. Hat sich so ergeben, die kommen, wann sie Zeit haben. Zeichen des Abschieds, der Endgültigkeit.
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Alltagsbanalitäten. Die zweitgoldene Regel der Mechanik sagt: Was fällt, lass fallen. Schwerkraft und so. Gilt auch beim rasieren. Nach vollbrachtem Werk zerlege ich den zweiteiligen altmodischen Hobel, um ihn samt Klinge zu reinigen und zu trocknen. Dabei enfleucht mir die Klinge, meine erster Reflex ist, aufhalten, das Ding, die Katze guckt schon. Den Rest kann sich der geneigte Leser denken, das Teil steckt schön im Daumen. Es blutet, das Bad sieht aus wie Schlachthof, bis ich endlich ein Pflaster finde. Bluten kann ich wie ein Weltmeister. Mindestens drei Liter Tee am Tag sind ein super Blutverdünner. Mein Highscore beim Blut-spenden lag mal bei knapp 5 Minuten, für den halben Liter. Allerdings hört es in der Regel auch schnell wieder auf, sofern die offene Stelle leichten Druck und Schutz bekommt. Am besten nur kurz, nach ein paar Stunden ist frische Luft die erste Wahl.
Allerdings bin ich nicht nur Kopf- sondern auch Handwerker, muss dazu eben auch raus aus der Höhle Umziehen nervt, mit dem geschlitzten Daumen, erste Blutflecken zieren die Hose, trotz Pflaster. Ich mache mir Gedanken, wieviel Aufwand ich tagtäglich mit meinen Klamotten betreibe.
Schlafzeug aus, Hauszeug an. Hauszeug aus, Straßenzeug an. Straßenzeug aus, Arbeitszeug an. Arbeitszeug aus, Straßenzeug an. Straßenzeug aus, Hauszeug an. Hauszeug aus, Schlafzeug an. In Sachen (Nach-)Mittagsschlaf sind Kombinationen und Varianten möglich.
Beim verifizieren des gerade Geschriebenen ziehe ich eine Zwangsstörung in Erwägung. Schaue die Katze an, im eigenen Fell. Will ich auch.
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Und – Netzfund:
Bei mir fällt das Arbeitszeug weg, aber ansonsten sieht es genauso aus. Ist also normal! 5,00€! :-)))
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Ok, überweisisch dir 🙂
Und Danke für das gute Gefühl, nicht allein so ne Schacke zu haben 🙂
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Ja, geteiltes Leid ist nur halb so schwer! 🙂 Hab einen schönen Tag, lieber Reiner 😉
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Ergeht mir wie Bea. Finde ich völlig okay.
Hätte keine Lust mit Straßenzeug zu Hause rumzurödeln oder auf der Couch zu sitzen.
Ist also alles in Ordnung mit dir. Lach…
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Boah, Glück gehabt 🙂🙏
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Hahaha…
Das kenne ich seit Kindheitstagen.
Meine Jungs handhaben es ebenfalls so.
Die Vorstellung allein wo man überall war, sitzt und Co. reicht aus, um mich damit nicht auch noch zu Hause groß zu bewegen.
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Genau so isses.
Meine Klamotten stinken auch nur von außen 🙂
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Das mit der ewigen Umzieherei empfinde ich als ähnlich lästig wie du, und mein an sich geliebter Schwimmsport verlangt mir in der Hinsicht zusätzlich unangenehm viel ab. Daher gönne ich mir ab und an (leider viel zu selten) einen sogenannten „Schlafanzugtag“ (mit möglichst wenigen Bad-Aktivitäten), das ist sehr erholsam.
Trotzdem guten Morgen & frohes Anziehen
Liebe Grüße
Natascha
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Guten Morgen Natascha, bei mir sind meist verregnete Sonntage so Felltage 🙂 Liebe Grüße auch dir 👋
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So etwas fröhnt mein Ältester, für mich unvorstellbar.
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Vielleicht hat Ihr Ältester dafür mehr Muße für Orthographie und Grammatik? 😉
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Vielen Dank. 😜
Immer recht freundlich.
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Schlafanzugtage.
Ich wäre an Stress (oder an selbst-auferlegter Disziplin) gestorben, hätte ich die nicht irgendwann eingeführt.
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Was für ein Tag! Geht es deinem Daumen wieder gut?
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Ja, so Tage. Geht so , mit dem Daumen, muss noch aufpassen. Danke 🙂
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Deine Kleidungswechsel pro Tag erheitern mich!
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🙂
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Mir ergeht es wie der Vorgärtnerin. 🙂 Hab mich gerade bis zum Ende der Kommentare durchgegrinst. Herzlichen Dank, geliebter Reiner 🌻, für das Ausdehnen der heiteren Momente hier.
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Gerne 🙂
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Hi, mir erging es gerade wie Luxus Lazarz, schmunzelnd bis hierhin gekommen…aber bedenke, wenn du neidisch auf die Katze bist: Du musst dich dann auch überall abschlecken!! Grins
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😻
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Umziehen ist wichtig, um den Modus zu wechseln.
Deshalb die Hausklamotten .
Meine sind prinzipiell groß, weit und schlabberich.
Nach draußen geht’s dann eher knackich …
Für Frauen auch noch so ein wichtiges Detail –
Rein in die Wohnung, raus aus dem BH … wobei ich eh schon seit ewig nur noch bequeme Yoga BHs trage …
Und doch … ist die Ausgeh Kleidung ein wenig so, wie die Rüstung anzuziehen um sich zu rüsten für die Außen Welt …
Moin 🙂
Habe von Margit gehört, war sehr schön letzten Samstag, die kennt dich wohl auch, meinte aber, sie habe dich nur aus der Ferne gesehen
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Draußen knackich, drinnen andersherum, da kenne ich noch jemanden. Rüstung, genau 🙂
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👫
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Vielleicht typisch ♏ 🙂
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Ich fühl mich wohl unter meinem Stein
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Gut so 🙂
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