Den höre ich gerade, mit Sommerzeit hat der nichts zu tun, im Gegensatz zu mir, mit meinem dumpfen Druck im Schädel, als Zeichen der Umgewöhnung. Nur ab und an wird der gefiederte Sänger da draußen von einem Auto gestört, irgendwie ist jetzt jeden Tag mindestens Samstag auf der Straße.
Und so sitze ich, lasse Gedanken strömen. Eltern, Kind, Frau, Arbeit, Freunde – alles bunt gemischt und durcheinander. Beherrschend ist derzeit die tiefe Bewegtheit über den Zustand meines Vaters. Bei alledem geht das so genannte Tagesgeschäft weiter, wie lange man mich noch werkeln lässt, ist unsicher, wie so vieles in diesen Zeiten. Irgendwie gewöhne ich mich daran, „auf Sicht“ zu leben, zumal sich dieser Zustand, auch wenn er mir nicht sonderlich gefällt, doch mit meiner Grundüberzeugung deckt, dass die stete Veränderung die einzige Konstante im Leben ist. Zeit, all dies aus mir heraus fließen zu lassen, bei meinen morgendlichen Ritualen. Allein bin ich dabei auch nicht, der Große liegt da, wo er immer liegt und Baby liegt unter mir und kuschelt während den Übungen. Na dann.
Bin jede Nacht wach und schlafe dann wieder ein…
Stehe aber in der Wachzeit richtig auf und mache was.
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Selbst träume ich wüst und werde dann wach, in manchen Nächten stündlich. Dann suche ich die losen Enden der Träume und der Wirklichkeit, verknüpfe sie leicht und schlafe weiter …
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Klingt anstrengend, aber auch poetisch.
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Tiefenentspannt wie eine Mietzekatze sollte man sein, und wenn’s drauf ankommt, hellwach.
😉
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Genau so 🙂
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