Dem geneigten Leser bin ich ja eher für meine kritische Haltung gegenüber Amerika bekannt, gerade bei dem derzeitigen Präsidenten. Mal davon abgesehen, dass Amerika zusammen mit den anderen Alliieren den letzten Krieg gewonnen haben und meine Jugend dominiert war von der „Freundschaft“ zu den Siegern (es schien ja auch viel Gutes für uns abzufallen, wenn man die Atomwaffen ausblendete und auch sonst nicht so genau im Rest der Welt hinsah). Land und Leute als solche dagegen fand und finde ich immer noch eine Reise wert, mal sehen. Falls sie mich dereinst hinein lassen, sie gehören schließlich beim Wassertiger zu meinen treuesten Lesern 😉
Zwei amerikanische „Importe“ hingegen liebe ich sehr. Das ist zum einen die Gemeinschaft der anonymen Alkoholiker, ohne deren Hilfe ich vielleicht nicht mehr leben würde. Das andere ist kerniger, schmieriger Blues-Rock. So wie dieser hier:
Seasick Steve, Jahrgang `41. Mit 60 die erste CD, davor Straßenmusiker, Obdachloser, Hobo, Tramp mit Knast-Aufenthalten und dergleichen mehr. Auf Konzerten stets dieser uralten Stuhl, die aus allen möglichen Teilen (Alte Koffer, Besenstiele, Kochgeschirr, irgendwelchen Schachteln) selbst gebauten Gitarren. Selbst seine Hose scheint die Jahre überdauert zu haben. Die Musik – wer mag, höre mal rein. Genau meins.
Doch, die Reise lohnt sich. Du brauchst aber unbedingt einen Mietwagen, besser noch einen Trailer. Als Fußgänger bist Du in den Staaten irgendwie immer schon verdächtig…
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Mal sehen, was wird, wenn wir nicht mehr arbeiten müssen …
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Warte nicht zu lange. Wenn es nächstes Jahr geht und wenn Ihr es euch leisten könnt, dann macht die Reise. Wer weiss denn, was in ein paar Jahren ist, und billiger wird’s eh nicht mehr. Carpe diem!
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Die beiden Währungen …
Zeit & Geld.
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Jau, ich habe reingehört, ja, gefällt mir auch.
Dschä, der 41ger Jahrgang war nicht der schlechteste.
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Ja – ich mag Menschen, die ihre Seele blank ziehen, bei dem, was sie tun. Soviel Herzblut !
#Jahrgang – Lass`mich mal raten,
welcher Du bist … 🙂
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Da rätst du sicher richtig.

Mein Pseudonym, das ich seit Anbeginn meiner „Sozial-Network-Kariere“ nutze (und das liegt schon deutlich mehr als 10 Jahre zurück), gibt eigentlich die Auskunft, die der interessierte Blogger in etwa braucht, und ist im „Gravatar“ nachlesbar:
maraña- spanienaffin durch den Aufenthalt meiner Mutter seinerzeit dort- bedeutet Wirrwarr oder Gestrüpp, weil ich mich in dem Fremdmilieu am Rechner durchkämpfen musste und Z3 gibt mein Geburtsdatum wieder, „Der Ingenieur Konrad Zuse schuf 1941 den ersten Digitalrechner Z3.“
Na denn.
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Klasse Assoziation 🙂
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Ganz große Klasse und auch meins …
es läuft noch und ich bin grad beim Waschbrett angekommen *grins.
Zum Gedanken der Reise, kann ich dir nur zustimmen, es lohnt sich und so wie ich das alles in den 90 gern erleben durfte, unvergessen !!!
Gute Woche und liebe Grüße,
Uschi
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